Sonntag, 14. Dezember 2014

Kammzüge gegen Kinderhandel - Aktueller Spendenstand: 400 Euro!

 

Liebe Freundinnen, Kundinnen, Blogleserinnen: Soeben habe ich die 400 Euro, die mit eurer Hilfe zusammengekommen sind, an Madamfo Ghana überwiesen. Ich danke euch allen und wünsche euch viel Spaß beim Verspinnen eurer Kammzüge, ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Sobald die Spendenbescheinigung bei mir eintrudelt, werde ich sie posten, damit ihr auch wisst, dass euer Geld angekommen ist.

Liebe Grüße, Géraldine



LEUTE ICH BIN WIRKLICH ÜBERWÄLTIGT VON DER BISHERIGEN RESONANZ. DANKE!

... ist irgendwie ein blöder Titel, ich weiß, aber ich wollte, dass sofort klar wird, worum es geht.

Vielleicht kennen das andere Mütter: Seit unsere Kinder auf der Welt sind, renne ich mit einem großen Loch im Herzen durch die Weltgeschichte, ich bin sehr empfindsam geworden gegen all das Unrecht, das alltäglich passiert, gegen das, was in der Tagesschau läuft und das viele Unrecht, das gar nicht mehr an die Oberfläche drängt, weil es so selbstverständlich zu unserer und anderen Gesellschaften zu gehören scheint. Gerade in diesem Jahr empfinde ich es als besonders schlimm. Krieg und Opfer überall, Krankheiten und Katastrophen kommen noch dazu.


Jetzt stellt sich mir die Frage, was tun gegen dieses Gefühl der Ohnmacht und ehrlich, ich habe keine Antwort darauf. Aber zumindest möchte ich gerne die Menschen unterstützen, die sich mit viel Mut und Engagement gegen den alltäglichen Wahnsinn stemmen.


Ich möchte gerne - mit eurer Hilfe - den Erlös aller Kammzüge, die derzeit in unserem Shop zu finden sind und die bis Heiligabend verkauft werden, an die Organisation "Madamfo Ghana" spenden. Bis Heiligabend, damit die Spende noch dieses Jahr rausgeht und damit ich noch eine Chance habe, die Kammzüge in diesem Jahr zu versenden.

Madamfo hat am Voltasee in Ghana 108 von Fischern ausgebeutete Kinder aus der Sklaverei befreit und stellt ihnen in einem eigens dafür gebauten Kinderheim Nahrung, Kleidung, Bildung, Spiel, also die Möglichkeit von Entwicklung zur Verfügung. Die Kinder mussten bei den Fischern täglich stundenlang paddeln, nach den Netzen tauchen und sie flicken. Viele ertrinken bei dieser Arbeit, sogar kleine Kinder werden von ihren Eltern für diese Arbeit verkauft, weil sie nicht wissen, wie sie ihre zahlreichen Kinder noch ernähren sollen. Eltern und Fischer werden von Madamfo dabei unterstützt, künftig auf Kindersklaven zu verzichten, durch Aufklärung und Entwicklungsarbeit gemeinsam mit den Betroffenen. Eine detaillierte Beschreibung der Projektarbeit von Madamfo findet ihr auf deren Seite.

Also, ich würde mich freuen, wenn ihr dabei seid, vielleicht habt ihr ja eh den einen oder anderen Kammzug im Auge... Natürlich könnt ihr auch einfach so an Madamfo spenden, wenn euch das Projekt auch sinnvoll erscheint, auf der Seite findet ihr dafür ein Spendenformular.

Viele Grüße, Géraldine

2 Kommentare:

  1. Eine super Idee. Eigentlich färbe ich ja selbst, aber da muss ich mitmachen.
    Lg Sabine aus Bad Driburg

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  2. Herzlichen Glückwunsch, liebe Géraldine! Eine tolle Aktion, die viel Gutes bewirkten kann und zudem noch Spinnerinnen glücklich macht :-)
    LG
    Sabine

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